Japanische Zerstörer

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.

 

 

Zerstörer 1. Klasse der Hatsuharu-Klasse:

 

 

Diese Schiffsklasse ist eine Weiterentwicklung der Akatsuki-Klasse. Die Planung sah vor, dass der zweite Zwillingsturm am Heck durch einen Einzelturm in erhöhter Barbette hinter dem Bugturm ersetzt wurde. Zudem war zusätzlich zu den Wasserbombenwerfern eine Wasserbomben-Ablaufschiene am Heck vorgesehen.

 

6 Einheiten wurden im Rahmen des Bauprogramms von 1931 bestellt. Nach Indienststellung der ersten Einheiten zeigte sich jedoch, dass der Schwerpunkt sehr hoch lag und die Schiffe daher instabil waren. Zudem fielen die Beschränkungen des Washingtoner Flottenabkommens weg. So erfolgte bereits 1935 eine Modernisierung ähnlich wie bei der Fubuki-Klasse, die umgehend auch für die zu dieser Zeit noch in der Endausrüstung befindlichen Einheiten der Klasse umgesetzt wurde. Neben dem Einbau eines Ballastkiels wurde auch die Bewaffnung verändert. Der Einzelturm am Bug wurde hinter den Heckturm verlegt. Dort wurde er auf Decksebene eingebaut, so dass er nicht nach hinten feuern konnte. Dafür musste der Heckaufbau nach vorn verlegt werden, wo der die hintere Torpedobatterie ersetzte. Die letzten beiden gebauten Einheiten erhielten diese Änderungen noch während der Endausstattung. Ab 1942 wurde dann bei allen die Flugabwehr verstärkt. Dabei fiel der Einzelturm am Heck zugunsten von 13,2 mm und 25 mm Maschinenkanonen weg.

 

 

 

Hatsuharu (II)

Nenohi (II)
Hatsushimo

Wakaba

Yugure (II)
Ariake (II)