Japanische Zerstörer

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.

 

 

Geleitzerstörer der Matsu-Klasse

 

 

Diese unter der Projektnummer F55 geplante Schiffsklasse war als Geleitzerstörer ausgelegt. Erstmalig wurden bei dieser Klasse Kessel- und Maschinenraum baulich voneinander getrennt, um Schäden bei Treffern zu verringern. Mit gut seegängigem Bug waren sie trotz der vergleichsweise geringen Höchstgeschwindigkeit von 28 kn sehr gut in der Lage, ihre Aufgabe Geleitschutz zu erfüllen.

 

Ursprünglich sollten sie mit einer sechsrohrigen Torpedobatterie ausgestattet werden. Da deren Konstruktion jedoch vor Erreichen der Einsatzbereitschaft aufgegeben wurde, wurde nur eine vierrohrige Batterie eingebaut. Neben der Ausstattung mit einer Fliegerabwehr-Bewaffnung von drei 12,7 cm Kanonen (eine Einzel-, eine Doppellafette) und 24 25 mm Kanonen (vier Drillings-, zwölf Einzellafetten) wurden auch noch zwei Wasserbombendoppelwerfer und 36 Typ 2 Wasserbomben mitgeführt. Die U-Jagd-Ausstattung bestand aus einem Typ 93 aktiven Sonar und einem Typ 93 Hydrofon.

 

Im Rahmen des Schiffbauprogramms 1943 wurden 42 Einheiten (Bauauftragnummern Nr, 5481 bis 5522) und im Rahmen des Schiffbauprogramms 1944 32 Einheiten (Bauauftragnummern Nr, 4801 bis 4832) bestellt. Davon wurden 18 bis Kriegsende fertig gestellt und der Bau weiterer 9 im Mitte 1945 nach Kiellegung gestoppt. Die restlichen Einheiten wurden vor Kiellegung zugunsten der Tachibana-Klasse gestrichen.

 

 

Matsu (II)

Momo (II)
Take (II)

Ume (II)

Kuwa (II)
Maki (II)

Kiri (II)

Sugi (II)
Momi (II)
Hinoki (II)
Kashi (II)
Kaya (II)
Kaede (II)
Sakura (II)
Nara (II)
Tsubaki (II)
Keyaki (II)
Yanagi (II)
sonstige geplante Einheiten