Japanische Zerstörer

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.

 

 

Flotten-Torpedoboote der Tomozuru-Klasse:

 

 

Ende der zwanziger Jahre wurde die Idee des Torpedoboots wieder aufgegriffen. So entstand diese Klasse großer Torpedoboote, praktisch kleine Zerstörer. Aufgrund der Beschränkungen des Washingtoner Flottenabkommens sollten möglichst kampfstarke Schiffe entstehen. Die daraufhin erfolgte Massierung der Bewaffnung von 3 12,7 cm Kanonen in schweren, gepanzerten Türmen (eine Einzel-, eine Doppellafette), einer 40 mm Maschinenkanone, zwei 533 mm Doppelrohr-Torpedobatterien und zwei Wasserbombenwerfern in kleiner Tonnage führte zu sehr toplastigen Schiffen. 4 Einheiten wurden im Rahmen des Bauprogramms von 1931 bestellt.

 

Nachdem die Tomozuru am 12.03.1934 im Sturm gekentert war, wurde das (auch für andere Schiffsklassen vorgesehene) Grundkonzept überarbeitet. So wurde hier die Bewaffnung auf drei 12 cm Kanonen mit Panzerschild in Einzellafetten und eine dreirohrige 533 mm Batterie reduziert, ein zusätzlicher Ballastkiel hinzugefügt und die Aufbauten verkleinert. Aufgrund des dadurch nun deutlich niedrigeren Schwerpunktes bewährten sich die Schiffe gut, insbesondere im Geleitdienst. 1944 wurde das Heckgeschütz ausgebaut und die Luftabwehr von zwei auf zehn 25 mm Maschinenkanonen (drei Zwillings-, vier Einzellafetten) vergrößert sowie zusätzlich Wasserbomben-Ablaufschienen am Heck installiert.

 

 

 

Tomozuru

Chidori (II)
Manazuru (II)
Hatsukari