experimentelles Typ 1 75 mm Gebirgsgeschütz:
ichi shiki 7 cm sampō
Im April 1940 erging ein offizieller Auftrag des Artilleriekommandos der Armee, eine leichtere Version des Bofors Typ 75 mm Gebirgsgeschützes zu entwickeln. Vorgaben waren unter anderem:
- Verwendung der Granaten des Typ 94 Gebirgsgeschützes
- Reichweite 8000 m
- Höhenrichtbereich -10° bis + 43°
- Seitenrichtbereich - 3° bis + 3 °
- Transport in 9 Lasten
- Maximalgewicht je Bauteil 100 kg
Ergebnis war ein Geschütz mit zweiteiliger Kastenlafette, den Rädern des Typ 94 Gebirgsgeschützes, einem modifizierten Rückstoß- und Vorholmechanismus, einem verlängerten Rohr des Typ 94 Gebirgsgeschützes und einem modifizierten Schild des Bofors Typ Geschützes. Insgesamt war es gelungen, das Gewicht um 210 kg zu senken.
Im Juli 1941 begannen die Beschusstests mit dem Prototypgeschütz, die bis September dauerten. Die Ergebnisse waren befriedigend, insbesondere die höhere Schussweite gegenüber dem Typ 94 Gebirgsgeschütz wurde als besonders positiv hervorgehoben. Eine Dringlichkeit für eine Einführung wurde jedoch zunächst nicht gesehen. Daher erfolgte erst unter dem Eindruck des Kriegsverlaufs am 03.02.1943 die offizielle Einführung als Typ 1 7 cm Gebirgsgeschütz. Doch bereits am 31.03.1943 wurde die Waffe wieder als nicht kriegswichtig eingestuft, so dass keine Serienfertigung erfolgte.
Daten:
Bedienmannschaft: | Geschützführer, Richtschütze, Ladeschütze, 8 Munitionskanoniere |
Kaliber: | 75 mm |
Länge: | n. b. |
Breite: | n. b. |
Höhe: | n. b. |
Rohrlänge: | n. b. |
Kaliberlänge: | 20 (1500 mm) |
Anzahl der Züge: | n. b. |
Gewicht: | 685 kg |
Seitenrichtbereich: | -3° bis +3 ° |
Höhenrichtbereich: | - 10 bis + 43° |
Anzahl der Ladungen: | 1 |
Schussfrequenz: |
n. b. |
Munitionsarten: |
Typ 90
Sprenggranaten Typ 90 Betongranaten Typ 90 Schrapnellgranaten Typ 2 Panzergranaten |
Granatgewicht Sprenggranate: | 6550 g |
Reichweite: | 8500 m |