Typ 98 6t Zugmaschine Ro-Ke:

kuhachi shiki 6t keninsha Ro-Ke

 

 

1937 wurde ein Nachfolgemodell für die Typ 92 8t Zugmaschine in Auftrag gegeben. Als Grundlage für das Laufwerk wurde das Laufwerk des neuen Typ 97 mittleren Panzers Chi-Ha verwendet. Es bestand aus 6 Laufrollen, 2 Stützrollen, dem Antriebsrad vorn und dem Spannrad hinten. Die jeweils paarweise angeordneten Laufräder waren zur Gewichtsersparnis mit sechs gleichmäßig angeordneten Durchbrüchen versehen. Anders aöls beim Typ 97 Panzer waren jedoch die beiden hinteren Laufradpaare über eine horizontale Spiralfeder verbunden.  Die beiden hinteren Rollenpaare wurden durch horizontal angebrachten Spiralfedern abgefedert. Das vordere Laufrollenpaar war durch eine schräg angeordnete Spiralfeder gefedert. Die Federn waren jeweils durch eine Abdeckung aus Panzerstahl geschützt.

 

 

Vorn war unter einem Gehäuse aus Panzerstahl gegen Splitter und normale Infanterienmunition ein wassergekühlter 6-Zylinder Dieselmotor quer eingebaut. In dem Gehäuse war mittig ein kleiner Einlass für Kühlluft eingebaut. Rechts und links daneben war je ein Scheinwerfer montiert, der durch eine halbkugelige Schale aus Panzerstahl geschützt werden konnte. Die Abgase wurden hinten links links aus dem Fahrzeug geführt. Dabei entsprach der Endtopf mit dem Abdeckgitter dem für die Panzer standardisiertem Typ. Die Lenkung erfolgte über Lenkhebel und Fußrasten, die jeweils auf die Lenkgetriebe wirkten. 

 

  

 

Auf dem rechten Kotflügel konnte in einem runden Behälter ein Ersatzlaufrad mitgeführt werden. Neben dem Fahrer konnten im Mannschaftsraum auf zwei Sitzbänken noch 5 Mann transportiert werden. Ein Faltdach mit mehrteiligem Heckfenster und geteilter Windschutzscheibe schützte den Mannschaftsraum. Zusätzlich montierbare Seitenteile konnten den Mannschaftsraum regendicht abschließen. Im Heck war ein Elektromotor für die hinten montierte 5 t Seilwinde eingebaut. Unterhalb der Seilwinde war die Anhängekupplung eingebaut.

 

 

So wurde das Fahrzeug 1938 als Typ 98 6t Zugmaschine eingeführt. Der Einsatz erfolgte bei der schweren Feldartillerie als Zugmaschine für die Typ 92 105 mm Kanone sowie die Typ Taisho 4 und Typ 96 150 mm Haubitzen. Durch die leichte Panzerung gegen Infanteriebeschuss geschützt, wurde das Fahrzeug auch zur Munitionsversorgung auf dem Gefechtsfeld genutzt. In dieser Rolle bewährte sich das Fahrzeug sehr gut. Insbesondere die hervorragende Geländegängigkeit wurde geschätzt.

 

 

Daten:

 

Hersteller:

 

gebaute Fahrzeuge:

1983

Gewicht: 

6900 kg

Bodendruck:

n.b.

Besatzung:

Fahrer und 5 Mann

Länge:

4290 mm

Breite:

2560 mm

Höhe: 

1910 mm

Kettenauflage:

n.b.

Kettenbreite:   

n.b.

Bodenfreiheit:

343 mm

watfähig bis:

508 mm

überschreitet:

n.b.

klettert: 

n.b.

maximale Steigung:

15°

Motor:

6-Zylinder Dieselmotor

Bohrung: 120 mm
Hub: 155 mm
Zündung durch: Verdichtung
Batterien: 12 V, 80 Ah
Generator: 24 V, 100 W

Leistung:

110 PS bei 1800 U/min

Straßengeschwindigkeit:

24 km/h

Geländegeschwindigkeit:

n.b.

Reichweite:

n.b.

Tankkapazität:

162 l

Getriebe:

n.b.