Schulflugzeuge der Armeeluftwaffe

 

Armee Anfänger-Segelflugzeug (Tachikawa Ki-24) :

 

陸軍初級滑空機

 

 

Ki-26 Segelflugzeug beim Transport am Boden

 

Ein leichtes Segelflugzeug mit der Bezeichnung Grunau 9 der Firma Schneider aus 1929. Im Sommer 1935 erwarb die Firma Ishikawajima Flugzeugbau (später Tachikawa Flugzeugbau) die Baulizenz für den zu dieser Zeit bereits offiziell in DFS 108 10 umbenannten Segler und begann eine Serienfertigung für die Armeeluftwaffe und den Zivilmarkt. Es handelte sich um einen Hochdeckerdecker in Skelettbauweise mit bespannten Steuerflächen und Flügeln sowie offenem Pilotensitz

 

 

Ki-24 Segelflugzeuge bei den Startvorbereitungen am Boden

 

Die Schneider Grunau  9 war ein einfaches Gleitflugzeug mit unbespanntem Rumpf und Metallverstärkungen an besonders belasteten Punkten für die Einführung in den Segelsport beziehungsweise zur Heranführung von Jugendlichen an den Beruf des Piloten. Der Start konnte mit Hilfe gespannter Gummiseile auf dem Flugfeld erfolgen, ähnlich wie bei einer Steinschleuder. Die Landung erfolgte mittels einer Landdekufe unter dem Pilotensitz. Aufgrund der niedrigen Höchstgeschwindigkeit und der geringen Flughöhe konnte der Segler in Japan ohne Fluglizenz geflogen werden.

 

Mitte 1937 wurde die Maschine ohne große Änderungen offiziell von der Armeeluftwaffe eingeführt, nachdem für die Entwicklung der japanischen Version die Kitai-Nummer 24 vergeben worden war. Bis Mitte 1938 wurden 110 Maschinen fürArmee gefertigt. Der Einsatz erfolgte vor allem auf dem Flughafen Kumagaya, wo sich die Kumagaya Armeeluftwaffen-Flugschule auf den Einsatz spezialisiert hat. Ein großer Teil der Maschinen wurde jedoch auf den japanischen Inseln von Stadt zu Stadt geschickt, um interessierten Schülern der höheren Klassen zu ermöglichen, das Fliegen kennenzulernen. u war lediglich ein eingeebnetes, geringfügig verichtetes Feld nötig. Ziel war letztlich die Werbung für den Beruf des Militärpiloten. Über das Schicksal der Gleiter im Krieg ist nichts bekannt.

 

Ki-24 Segelflieger bei einer Vorführung vor Schülerinnen einer Mädschenschule

 

Die Zivilversion wurde vor allem von privaten Flugschulen für die Anfängerschulung verwendet. Für die Ausbildung fortgeschrittener Flugschüler gab es zudem eine etwas vergrößerte Version mit einer zweisitzigen Gondel für Pilot und Ausbilder. Diese wurde aber nicht von der Armeeluftwaffe übernommen.

 

 

Daten:

 

Entwicklungsfirma:

Ishikawajima Flugzeugbau

Besatzung: Pilot

Länge:

5,70 m

Spannweite:

11,85 m

Höhe

2,30 m

Flügelfläche:

17,4

Leergewicht:

100 kg

Normalgewicht:

170 kg

Maximalgewicht:

n. b.

Motor:

keiner

Höchstgeschwindigkeit:

n. b.

Steigrate: n. b.

Reisegeschwindigkeit:

n. b.

Reichweite:

n. b.

maximale Flughöhe: n. b.

Flügeldruck:

n. b.

Leistungsgewicht:

unmotorisiert

Hersteller:

Ishikawajima Flugzeugbau

 

4

Verwendete Literatur und Internetquellen: 

- Wikipedia Japan: "Ki-24 (Flugzeug)"

キ24 (航空機)

Originalsprache: japanisch

- Diskussion auf www. secretprojects.co.uk

Japanese Gliders and Assault Gliders | Secret Projects Forum

Originalsprache: englisch