12,8 cm Flakzwilling 40
Mit der Entwicklung der 128 mm Flak 40 begann auch die Entwicklung der Zwillingsflak. Auf eine Drehkranzlafette wurden zwei Waffen aufgesetzt, die unabhängig voneinander jeweils eine automatische Ladevorrichtung besaßen. Das Richten erfolgte ebenfalls elektrisch. Eingesetzt waren die Waffen ortsfest auf Flaktürmen sowie in Stellungen um die wichtigsten Großstädte des Deutschen Reichs. Zum Verlegen wurde die Waffe zerlegt. In drei Lasten konnte die Waffe auf Sonderanhängern 203 transportiert werden. Gegen Kriegsende wurde auch der 60 Tonnen Panzertransporter der Firma Käsbohrer zum Transport der zusammengesetzten(!) Geschütze verwendet. Bis Mitte 1944 wurde jeden Monat ein Geschütz gebaut. Bis Dezember 1944 wurde die Produktion auf 12 Waffen erhöht. So waren im August 1944 27, im Februar 1945 34 Geschütze im Einsatz. Eine Batterie bestand aus 4 Geschützen. Die Ballistik war die der 128 mm Flak 40.
Daten:
Kaliber: | 128 mm |
Rohrlänge: | 7835 mm |
Länge gezogener Teil: | 6478 mm |
Züge: | 40 |
Rücklauf: | 1200 mm |
Waffenlänge: | 9120 mm |
Breite: | 5045mm |
Höhe: | 2950 mm |
Gewicht Feuerstellung: | 27000 kg |
Schussweite: | 20900 m |
Schusshöhe: | 14800 m |
Zerlegergrenze: | 12800 m |
Seitenrichtbereich: | 360° |
Höhenrichtbereich: | - 3° bis + 87° |
Feuergeschwindigkeit: | 22 Schuss/min |
Vo Sprenggranate: | 880 m/sec |
Vo Panzergranate: | 860 m/sec |
Gewicht Sprenggranaten | 47700 g |
Gewicht Panzergranaten | 46500 g |
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