japanese simple grenades, japanese auxiliary grenades

 

Handgranaten

 

Einfachhandgranaten:

 

Ab Ende 1943 wurde die Nachschublage der Truppen außerhalb Japans schwierig. Man begann daher, für die Verbände in den besetzten Gebieten teilweise eine lokale Munitionsversorgung einzurichten. So wurden auch verschiedene vereinfachte Handgarantentypen entwickelt und gebaut. Da es in dieser Hinsicht keine zentrale Koordinierung gab, entstanden aus örtlich vorhandenen Rohstoffen verschiedene Handgranatentypen, von denen hier nur einige vorgestellt werden.

 

 

 

Aluminium war ein kriegswichtiger Rohstoff im Flugzeugbau und stand daher oft in Form von abgeschossenen Feindflugzeugen zur Verfügung. Da es jedoch einfacher zu verarbeiten war als Stahl, entstand diese Kopie der Typ 97 Handgranate mit Aluminium-Granatkörper. Die Füllung bestand aus den Sprengladungen von Bombenblindgängern. Als Zünder kam der Aufschlagzünder mit 4,5 Sekunden Verzögerung der Typ 99 Handgranate zum Einsatz. Durch das geringere spezifische Gewicht von Aluminium war die Granate leichter als die Typ 97 Handgranate.

 

 

 

Diese sehr einfache Granate bestand aus einer Stahlröhre mit Betonboden, in die Sprengstoffe aus Blindgängern eingefüllt wurden. Danach kam eine Betonscheibe oben drauf, in die ein Abreißzünder oder eine einfache Lunte eingearbeitet war. Dieser Typ ist auch als Einfachhandgranate offiziell vorgeschlagen worden

 

 

 

Diese Granate bestand aus einem einfachen geriffelten Aluminiumkörper, in die der Sprengstoff eingefüllt wurde. Als Zünder kam ein Reibzünder mit Verzögerung zum Einsatz. Als einfacher Witterungsschutz für den Zünder diente ein einfaches Klebeband.