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Japanische Infanteriegeschütze und Granatwerfer

 

Typ 2 12 cm schwerer Infanteriemörser:

Ni shiki jūhakugekihō

 

 

Die Typ 97 150 mm Granatwerfer bewährten sich zwar im Einsatz, jedoch wurden sie als zu schwer  empfunden. Insbesondere die daraus resultierende lange Dauer des Instellunggehens wurde bemängelt. Daraufhin wurde Anfang der vierziger Jahre eine verkleinerte Version im Kaliber 120 mm entwickelt.

 

Bei halbem Gewicht erreichte die Waffe eine größere Schussweite als die 150 mm Waffe. Von der Truppe wurde der Typ 2 Granatwerfer als ausgezeichnete Waffe gern verwendet.

 

 

Der Einsatz erfolgte auch in diesem Fall bei den Grabenmörsereinheiten.

 

Die Feuerkraft der Granatwerfer erschien 1943 für solche Einheiten als zu gering und man sah grundsätzlich keine Zukunft mehr für den Einsatz von Granatwerfern zu diesem Zweck. Ersetzt werden sollten sie durch Artillerieraketen, die ab 1940 in den Kalibern 200 und 400 mm entwickelt wurden. Um auch eine Kampfwertsteigerung der Granatwerfer zu erreichen, wurden ab 1943 Versuche unternommen, 15 kg und 30 kg Bomben der Armee- und Marineluftwaffe mit 120 mm und  150 mm Granatwerfern zu verschießen. Dazu wurden zwei unterschiedliche Systeme verwendet.

 

  

 

Zum einen wurden die Bomben auf Holzpflöcken montiert, die dann in die Rohre eingelassen und mittels durch Zugzünder gezündete Treibladungen verschossen wurden.

 

  

 

Zum anderen wurde das Granatwerferrohr an der Mündung durch eine Schiene verlängert, über die dann die Bombe wie auf einer Startrampe mittels eines Holzpflocks verschossen wurde. Auch hier wurde die Treibladung mittels Zugzünder gezündet.

Mit der 15 kg Bombe wurde bei einer Treibladung von 300g  immerhin eine Reichweite von 515 m erreicht, die 30 kg Bombe kam nur 320 m weit. Ziel der Versuche war es, 50 kg Bomben zu verscheißen. Wegen der starken Streuung beim Schuss wurden die Versuche aber als Fehlschlag eingestuft und eingestellt.

 

Daten:

 

Kaliber: 120 mm
Länge:  
Breite:  
Höhe:  
Rohrlänge: 1535 mm
Kaliberlänge:  12,8
Anzahl der Züge: 0
Gewicht: 260 kg
Seitenrichtbereich:  
Höhenrichtbereiche: + 40° bis + 80°
Anzahl der Ladungen:  
Mündungsgeschwindigkeit max.: 239 m/sec

Munitionsarten:

Sprenggranate

Splittergranate

Brandgranate

Nebelgranate

Reichweite: 4200 m
maximale Schussfrequenz: