japanischer typ meiji 44 6,5 mm karabiner, japanese type meiji 44 6,5 mm carabine

 

Japanische Gewehre

 

Typ Meiji 44 Karabiner:

 

 

Yonyon nenshiki kijū

 

 

Der Russisch-Japanische Krieg 1904/05 zeigte, dass die Kavallerie auch das Bajonett als Nahkampfwaffe benötigte. Da die Anbringung eines Bajonetts am Typ 38 Karabiner nicht möglich war, musste die Waffe entsprechend umgerüstete werden. Im Mai 1909 begannen die Entwicklungsarbeiten, die im September 1909 mit der Versuchswaffe Nummer 30 erfolgreich beendet wurden.

 

 

Das Bajonett war fest mit der Waffe verbunden und konnte in einer vertikalen Bewegung unter den Lauf geklappt werden. Die Anbringung erwies sich jedoch zunächst als zu schwach ausgelegt, so dass die stählerne Manschette zweimal vergrößert wurde. Ansonsten entsprach die Waffe dem Typ Meiji 38 Karabiner. Eine entsprechende Vorrichtung konnte auch am Typ 38 Karabiner als Nachrüstsatz angebracht werden.

 

 

 

Die maximale Schussweite lag bei 3000 m, das Visier war einstellbar bis 2000 m. Die effektive Schussentfernung lag bei 370 m 

 

Produktionszahlen:

Hersteller

Serie

Seriennummern

Herstellungszeitraum

Koishikawa Arsenal/ Tokyo Arsenal

 

0 - 56.000

1911-ca.1933

Kokura Arsenal

 

56.000 - 70.000

1933-1940

 

1

0 - 9.000

 

Nagoya Arsenal

 

0 - 2.000

ca.1930-ca.1933

 

2

0 - 12.000

ca.1933-ca.1940

 

Insgesamt wurden um die 93.000 Typ Meiji 44 Karabiner gebaut.

 

Als Munition kam die Typ Meiji 38 6,5 mm Patrone zum Einsatz.

 

Daten:

 

Kaliber: 6,5 mm
Länge: 966 mm mit eingeklapptem Bajonett
Lauflänge: 487 mm
Höhe:  
Breite:  
Gewicht: 3965 g
Magazinkapazität: 5 Schuss