japanische experimentelle 57 mm panzerabwehrkanone, japanese experimental 57 mm anti-tank gun at-gun

 

Panzerabwehrwaffen:

 

experimentelle 57 mm Pak:

 

 

Kurz nach Produktionsbeginn der Typ 1 47 mm Pak wurde am 31 März 1941 der Auftrag vergeben, eine auf 57 mm vergrößerte Version zu entwickeln. Neben einer Panzerabwehrkanone wollte man auch eine Panzerkanone mit verbesserter Leistung für den geplanten mittleren Panzer Typ 3 bekommen. 

 

 

Die Vergrößerung verlangte Veränderungen an der Unterlafette. Außerdem mussten die Holme wesentlich verstärkt werden, um die Rückstoßkräfte zu bewältigen. Dies führte zu einer Verdopplung des Gewichts gegenüber der 47 mm Kanone und auch einer Verdopplung der Länge. Beides machte den Einsatz ohne Kraftzug unmöglich und den Einsatz im zumeist unwegsamen Gelände Südostasiens sehr schwierig.

 

 

 

Die entstandene Waffe wurde zwischen Juli 1942 und Februar 1943 ausgiebig getestet. Das hohe Gewicht und die mit 60 mm auf 1000 m unverhältnismäßig geringe Durchschlagsleistung führten zur Einstellung der Entwicklung. Auch ein Einsatz als Panzerkanone war bei der Leistung unrealistisch. Folge war, dass man für weitere Versuche, eine Panzerabwehrwaffe zu entwickeln, auf Artillerie- und Fla-Waffen zurückgreifen musste. Des Weiteren war klar, dass eine großkalibrige Pak ein entsprechendes Gewicht haben würde. Um eine solche Waffe beweglich zu machen, musste man auf Selbstfahrlafetten umsteigen. 

 

 

 

Daten:

 

Kaliber:

57 mm

Länge:

5540 mm

Rohrlänge: 

3255 mm

Züge:

 

Gewicht:

1540 kg

Schussweite:

 

Feuergeschwindigkeit:

bis 10 Schuss/Minute

Mündungsgeschwindigkeit:

870 m/s

Munitionszuführung:

Einzelpatrone

Granaten:

Panzerbrechend

Explosiv

Durchschlagleistung:

1000 m: 60 mm

Granatgewicht: