Japanische Versorger

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.

 

 

U-Boot-Mutterschiffe

 

 

Anfang der dreißiger Jahre entwickelte die Marine eine Klasse von Schiffen, die als Kommandoschiffe für die U-Boot-Flotillien dienen sollten. Aufgabe war neben Versorgung und Hilfe bei Reparaturen vor allem die Führung von Operationen ohne Beteiligung von anderen Überwasserschiffen. Dazu war ein Hangar mit Werkstatt, Zubehör und Nachschub für Seeflugzeug-Aufklärer vorgesehen. Der Start erfolgte durch zwei Katapulte hinter der Brücke. Die Bewaffnung war vor allem auf Fliegerabwehr ausgelegt.

 

Aufgrund verschiedener Probleme mit der Konstruktion wurde 1934 eine verbesserte Version entwickelt. Diese erwiesen sich aufgrund der Änderungen als deutlich seegängiger. Zudem war im Falle einer absehbaren Kriegsgefahr vorgesehen, die Schiffe kurzfristig in leichte Flottenträger umzubauen. Daher waren bereits viele dazu nötige Einbauten vorbereitet. Anfang 1941 wurde dieser Plan in die Tat umgesetzt und die beiden vorhandenen Einheiten in weniger als einem Jahr entsprechend umgebaut.

 

Als Ersatz waren im Rahmen des Flottenbauprogramms von 1942 zwei neue Schiffe vorgesehen. Nach der Niederlage von Midway traten im Flotten-Notbauprogramm von 1942 drei Schiffe an deren Stelle.

 

 

U-Boot-Mutterschiffe der Taigei-Klasse:

 

Taigei

 

 

U-Boot-Mutterschiffe der Tsurigisaki-Klasse:

 

Tsurigisaki

Takasaki
Nr. 865 - 866
Nr. 5034 - 5036