Japanische Kanonen- und Patrouillenboote

 

 

Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.

 

Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.

 

 

Patrouillenschiffe der Hei-Klasse

 

 

1943 entstand diese Klasse von Küstenschutzschiffen verkleinerte, modifizierte Version der Ukuru-Klasse unter der Bezeichnung "Patrouillenboot Typ C". Zur weiteren Beschleunigung der Produktion wurden die Schiffe in Sektionen bei kleineren Schiffs- und Stahlbaufirmen vorgefertigt und in größeren Marine- und Vertragswerften zusammengesetzt. So konnte in den größeren Werften eine Produktionszeit von nur 3 Monaten pro Schiff erreicht werden. Zudem wurde soweit wie möglich auf knappe Rohstoffe verzichtet. Die Bewaffnung bestand aus zwei 12 cm Kanonen in Einzellafetten, sechs 25 mm Maschinenkanonen in drei Doppellafetten, einem U-Abwehr-Mörser, 6 Wasserbomben-Doppelwerfern und einer Wasserbomben-Ablaufschiene (120 Wasserbomben).

 

Im Rahmen des Flottenbauprogramms 1943/44 wurden bis Kriegsende 118 Einheiten geordert, von denen 4 nach Auftragserteilung Mitte 1945 storniert wurden. 1945 wurden weitere 25 mm Maschinenkanonen eingebaut. Die Schiffe erhielten keinen Namen, sondern wurden nur nummeriert.

 

Im Flottenbauprogramm 1944/45 waren weitere 168 Einheiten geplant, die Aufträge wurden nicht mehr erteilt.

 

 

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