Japanische Landungsboote und Landungsschiffe
Bei der Schreibweise der Schiffsnamen wurde auf japanische Quellen zurückgegriffen, daher die leichten Abweichungen zur bekannteren westlichen Schreibweise.
Die römischen Ziffern hinter einigen Schiffsnamen geben an, um das wievielte Schiff diesen Namens in der japanischen Marine es sich handelt.
Dai-Hatsudo-Tei-Klasse
Mitte der zwanziger Jahre entwickelte die japanische Armee diese Klasse größerer Landungsboote aus Stahl mit Bugrampe zum Entladen von Truppen und Material an Küsten unter der Bezeichnung "großes motorgetriebenes Boot", kurz "Daihatsu". In den dreißiger Jahren erwarb die Marine einige Boote dieser Klasse zu Testzwecken von der Armee für die Marinelandungstruppen. Dort wurde sie als "Landungsboot 14-m-Typ" getestet. Die Transportkapazität war gut und durch die Rampe konnten die Boote schnell entladen werden. Daher wurden die Boote offiziell eingeführt und sowohl bei der Marine als Beiboote für Nachschubtransporter als auch bei der Marineinfanterie als Transportboote verwendet. Als Antrieb kamen je nach Verfügbarkeit verschiedene Motoren zum Einsatz. Insgesamt wurden bis Kriegsende 3329 Einheiten angeschafft.
1941 entstand bei der Marine eine Version aus Holz, die als "15-m-Typ" oder "Moku-Daihatsu" (hölzernes Daihatsu) bezeichnet wurde. Von diesen wurden insgesamt 1140 Einheiten beschafft.
Typ Daihatsu A1 |
Typ Daihatsu AB1 |
Typ Daihatsu B1 |
Typ Daihatsu C2 |
Typ Daihatsu D |
Typ Daihatsu E1 |
Typ Moku-Daihatsu |