U-Boote 1. Klasse

 

 

Kaigun Ko Taka-Klasse:

(in verschiedenen japanischen Publikationen auch als I. 13-Klasse bezeichnet)

 

 

 

 

Klasse sehr großer U-Boote mit Doppelrumpf für den Einsatz als Flagschiff für U-Boot-Flottillen, basierend auf der Kaigun Ko-Gata (1)-Klasse. Die Änderungen umfassten ursprünglich den Einbau von Funkmessgeräten und eines Schnorchels sowie kleiner Modifikationen von Ausstattung und Instrumenten. Ende 1943 wurde jedoch die Entscheidung getroffen, die Boote zur Unterstützung der Boote der Sensuikan Toku-Klasse mit je zwei M6A1 Seiran Seeflugzeug-Bombern auszustatten. Dazu musste der Hangar verbreitert und verlängert werden. Also wurden die gesamten Aufbauten umkonstruiert. Der Hangar wurde nach rechts versetzt eingebaut, der eigentliche Turm nach links versetzt. Dies war nötig, da mit einem zentral platzierten Turm der Platz für die Flugzeuge nicht ausgereicht hätte. auf dem Hangar war auf Plattformen vor und hinter dem Turm je eine 25 mm Zwillingsmaschinenkanone eingebaut. Eine einzelne 25 mm Maschinenkanone war auf dem Turmheck. Zum Ausgleich des zusätzlichen Gewichts wurde an jeder Rumpfseite eine Wulst mit zusätzlichen Tauch- und Trimmtanks platziert. Rechts hinter dem Turm war ein einklappbarer Schnorchel montiert.

 

Im Rahmen des Flottenbauprogramms 1941 wurden 4 Einheiten bestellt und unter den Namen I. 1 sowie I. 13 bis I. 15 bei der Kawasaki Werft, Kobe, gebaut. Weitere 3 Einheiten waren im Rahmen des Flotten-Notbauprogramms 1942 geplant, wurden aber 1943 vor Kiellegung gestrichen.

 

 

Daten:

 

Hersteller:

Kawasaki Werft, Kobe

Bauzeit je Einheit: n. b.
Einsatztauchtiefe: 100 m

Besatzung:

108

Länge Kiel:

n. b.

Länge maximal

108,4 m

Breite:

11,7 m

Tiefgang:

5,89 m

Verdrängung normal:

2376 t

Verdrängung maximal:

3267 t
Verdrängung getaucht: 4319 t

Antrieb

2 X Dieselmotor

2 X Elektromotor

Leistung

2 X 2200 PS

2 X 300 PS

Anzahl der Schrauben:

2

Anzahl der Ruder:

6 + 2

Höchstgeschwindigkeit:

16,7 kn

5,5 kn

Brennstoffzuladung:

n. b. Diesel

1 Batteriesatz

Reichweite:

21000 sm bei 16 kn

60 sm bei 3 kn

Panzerung:

keine

Zahl der Beiboote: 1

optische Richthilfen:

2 X Periskop, 1 X 1,5 m Entfernungsmesser

Funkmessgeräte:

1 X Typ 3 Mark 3 Modell 1  Luftüberwachungs-Radar, 1 X Mark 2 Modell 2 Luft- und Seezielradar, 1 X E27 Radarwarner

Bewaffnung:

6 X 53,3 cm Torpedorohre, 12 Torpedos

1 X Typ Taisho 11 14 cm Kanone

5 X Typ 96 25 mm Maschinenkanone in einer Einzel- und zwei Zwillingslafette(n)

2 Seeflugzeug-Sturzbomber

gebaute Einheiten: 4 (I. 1, I. 13 bis I. 15)