U-Boote 2. Klasse
Kaigun Shô-Klasse:
(in verschiedenen japanischen Publikationen auch als Ro. 100-Klasse bezeichnet)
Klasse kleiner Doppelrumpf-Küsten-U-Boote, basierend auf der Kaigun Chu (6)-Klasse. Aufgabe war die Verteidigung der pazifischen Inselstützpunkte. Die Boote waren im Prinzip verkleinerte Versionen des Kaigun Chu (6) Typs mit schwächeren Maschinen. Die hinteren Tiefenruder waren nun hinter den Schrauben platziert. An Stelle der 8 cm Kanone war eine 25 mm Zwillingsmaschinenkanone vor dem Turm eingebaut. Außerdem waren nur vier Torpedorohre im Bug. Wie die größere Klasse war auch diese Klasse sehr anfällig gegen die funkmessgesteuerte U-Boot-Abwehr der US Marine.
Im Rahmen des Flottenbauprogramms 1941 wurden 18 Boote bestellt und von der Kawasaki Werft, Kobe und der Kure Marinewerft, Kure, gebaut. Weitere 10 Boote (Nr. I bis Nr. IX) sollten im Rahmen des Programms 1942 gebaut werden, wurden jedoch noch vor Auftragsvergabe gestrichen. Keines der gebauten Boote überstand den Krieg.
Daten:
Hersteller: |
Kawasaki Werft, Kobe; Kure Marinewerft, Kure |
Bauzeit je Einheit: | 12 Monate |
Einsatztauchtiefe: | 75 m |
Besatzung: |
38 |
Länge Kiel: |
56,4 |
Länge maximal |
57,4 m |
Breite: |
6,0 m |
Tiefgang: |
3,5 m |
Verdrängung normal: |
476 t |
Verdrängung maximal: |
525 t |
Verdrängung getaucht: | 782 t |
Antrieb |
2 X Dieselmotor 2 X Elektromotor |
Leistung |
2 X 550 PS 2 X 380 PS |
Anzahl der Schrauben: |
2 |
Anzahl der Ruder: |
3 + 2 |
Höchstgeschwindigkeit: |
14,2 kn 8,0 kn |
Brennstoffzuladung: |
n. b. Diesel 1 Batteriesatz |
Reichweite: |
3500 sm bei 12 kn 60 sm bei 3 kn |
Panzerung: |
keine |
Zahl der Beiboote: | keine |
optische Richthilfen: |
2 X Modell 24 Nr. VI-D Periskop |
Funkmessgeräte: |
keine |
Bewaffnung: |
4 X 53,3 cm Torpedorohre, 8 Torpedos; 2 X Typ 96 25 mm Maschinenkanone in Zwillingslafette |
gebaute Einheiten: | 18 (RO. 100 bis RO. 117) |