japanese nambu 7 mm semi-rimmed ammunition

 

Munition der Marine

 

12 cm

 

 

12 cm Normalgeschoss Modell 1

 

 

 

Sprenggeschosses für die Typ Taishō 10 12 cm Flugabwehrkanone. Bei einem Gewicht von 19,67 kg ohne Zünder war die eingegossene Sprengladung 1800 g schwer. Eine Lackschicht auf der Granateninnenseite verhinderte Korrosion bei längerer Lagerung. Als Zünder kamen der Typ 91 Zeitzünder und der Typ 88 Modell 2 Aufschlagzünder zum Einsatz. Alle Zünder waren mit einem 45 Sekunden Zerlegezünder kombiniert.

 

Daten:

 

Länge Geschoss mit Zünder: 354 mm
Länge Patrone mit Zünder: 1060,5 mm
Durchmesser ohne Führungsband: 119 mm
Gewicht Geschoss (leer): 17900 g

Gewicht mit Sprengladung ohne Zünder:

19670 g

Gewicht der Sprengladung: 1800 g
Art des Sprengstoffs: Trinitroanisol

Treibladungsgewicht:

Kordit Typ C2 500g, ab 1930 Kordit Typ DC  5500 g

Zünder:

Typ 91 Zeitzünder

Typ 88 Modell 2 Aufschlagzünder

Zerlegezünder mit 55 Sekunden Laufzeit

Verwendet mit: Typ Taishō 10 12 cm Flugabwehrkanone

 

 

12 cm Normalgeschoss Modell 2

 

 

 

Überarbeitetes Sprenggeschosses für die Typ Taishō 10 12 cm Flugabwehrkanone mit geändertem Bodenaufbau für eine effizientere Produktion. Da der Boden nun herausgeschraubt werden konnte, war das Einbringen der Sprengladung einfacher, da dieser eine breitere Öffnung als der Geschosshals hatte. Bei einem Gewicht von 18,8 kg ohne Zünder war die eingegossene Sprengladung 1560 g schwer. Aufgrund des geänderten Sprengstoffs war die Geschosswirkung aber nahezu gleich. Die Sprengladung war in Wachspapier eingegossen und von einer Schicht Baumwoll-Flanellgewebe umgeben. Dies sowie eine weitere Wachsschicht an der Granatinnenseite verhinderte Korrosion bei längerer Lagerung. Als Zünder kamen der Typ 91 Zeitzünder und der Typ 88 Modell 2 Aufschlagzünder zum Einsatz. Alle Zünder waren mit einem  55 Sekunden Zerlegezünder kombiniert.

 

Daten:

 

Länge Geschoss mit Zünder: 354 mm
Länge Patrone mit Zünder: 1060,5 mm
Durchmesser ohne Führungsband: 119 mm
Gewicht Geschoss (leer): 17440 g

Gewicht mit Sprengladung ohne Zünder:

18800g

Gewicht der Sprengladung: 1800 g
Art des Sprengstoffs: Pikrinsäure

Treibladungsgewicht:

Kordit Typ C2 500g, ab 1930 Kordit Typ DC  5500 g

Zünder:

Typ 91 Zeitzünder

Typ 88 Modell 2 Aufschlagzünder

Zerlegezünder mit 55 Sekunden Laufzeit

Verwendet mit: Typ Taishō 10 12 cm Flugabwehrkanone

 

12 cm Normalgeschoss Modell 4

 

 

 

Brandschrapnell für die Typ Taishō 10 12 cm Flugabwehrkanone. Die leere Granate wog aufgrund der geringeren Wandstärke weniger als bei den Sprenggranaten. Auch hier war der Boden herausschraubbar. Der Sprengsatz von 550 g im Inneren war in der unteren Hälfte der Granate von stabilisertem weißem Phosphor und 48 Stahlpellets umgeben. Der Brandsplittersatz selbst wog 3880 g. Bei der Detonation wurde der Phosphor gezündet und die Stahlpellets gleichmäßig um die Granate herum ausgestoßen.  Die Sprengladung war in Wachspapier eingegossen und von einer Schicht Baumwoll-Flanellgewebe umgeben. Dies sowie eine weitere Wachsschicht an der Granatinnenseite verhinderte Korrosion bei längerer Lagerung. Als Zünder kamen der Typ 91 Zeitzünder und der Typ 88 Modell 2 Aufschlagzünder zum Einsatz. Alle Zünder waren mit einem  55 Sekunden Zerlegezünder kombiniert.

 

Daten:

 

Länge Geschoss mit Zünder: 354 mm
Länge Patrone mit Zünder: 1060,5 mm
Durchmesser ohne Führungsband: 119 mm
Gewicht Geschoss (leer): 15040 g

Gewicht mit Sprengladung ohne Zünder:

20420 g

Gewicht der Sprengladung: 550 g
Art des Sprengstoffs: Pikrinsäure

Treibladungsgewicht:

Kordit Typ C2 500g, ab 1930 Kordit Typ DC  5500 g

Zünder:

Typ 91 Zeitzünder

Typ 88 Modell 2 Aufschlagzünder

Zerlegezünder mit 55 Sekunden Laufzeit

Verwendet mit: Typ Taishō 10 12 cm Flugabwehrkanone

 

 

12 cm Leuchtgeschoss

 

 

 

Leuchtgranate für die Seezielbeleuchtung für die Typ Taishō 3 12 cm Kanone, die Typ Taishō 10 12 cm Flugabwehrkanone und die Typ Taishō 11 12 cm Kanone. Granate mit zehn Leuchtkörpern mit roten Leuchtfackeln im Inneren eines gewachsten Kartonbehälters. Bei der Detonation stieß eine kleine Schwarzpulverladung die mit kleinen Schwimmkörpern aus Kork versehenen Leuchtkörper aus und entzündete die Zündsätze, die wiederum den Leuchtsatz zündeten. Diese bestanden aus Metallröhren mit je einem Zündsatz aus 63,2% Kaliumnitrat, 3,8% Eisenoxid, 1,1% Aluminiumoxid, 8,2% Schwefel, 5,5% Wachs, 6,1% kleinen Glaskugeln und 12,1% Graphit an jedem Ende. Zwischen diesen war der Leuchtsatz aus 35,6% Bariumnitrat, 10,4% Kaliumnitrat, 38% Magnesium, 13,9% Wachs als Bindemittel sowie 0,8% Graphit und 1,3% Schwefel als Stabilisatoren platziert. Im Einsatz wurden die Geschosse hinter den Gegner geschossen, um seine Silhouette für die Feuerleitgeräte sichtbar zu machen. Als Zünder wurde ein einfacher 30 Sekunden Zeitzünder verwendet.

 

Daten:

 

Länge Geschoss mit Zünder: 352 mm
Länge Patrone mit Zünder: 1060,5 mm
Durchmesser ohne Führungsband: 119 mm
Gewicht Geschoss (leer): n. b.

Gewicht mit Sprengladung ohne Zünder:

19980 g

Gewicht der Sprengladung: 17 g
Art des Sprengstoffs: Schwarzpulver

Treibladungsgewicht:

Kordit Typ C2 500g, ab 1930 Kordit Typ DC  5500 g

Zünder:

30 Sekunden Zeitzünder

Verwendet mit: Typ Taishō 3 12 cm Kanone
Typ Taishō 11 12 cm Kanone

Typ Taishō 10 12 cm Flugabwehrkanone

 

 

12 cm U-Boot-Abwehrgeschoss

 

 

 

1943 eingeführte Spezialgranate für die  die Typ Taishō 10 12 cm Flugabwehrkanone zur U-Boot-Abwehr mit besonders hydrodynamisch günstiger Formgebung bei deutlich verkürzter Schussweite. Bei einem Gewicht von 16,4 kg war die eingegossene Sprengladung 3800 g schwer. Das Geschoss wurde auf auf Seerohrtiefe abgetauchte U-Boote gefeuert und konnte diese noch auf mindestens 8 m hinter der Eintauchstelle erreichen. Allerdings ergab die Geschossform auf Entfernungen unter 820 m häufig Abbpraller, da das Geschoss dann nicht mit dem Zünder voran  das Ziel traf und entsprechend nicht detonierte. Die Maximalschussweite für diese Granate lag bei 4000 m, da mit einer reduzierten Treibladung geschossen wurde. Als Zünder wurde ein Aufschlagzünder und ein Zerlegezünder verwendet.

Daten:

 

Länge Geschoss mit Zünder: 415 mm
Länge Patrone mit Zünder: n. b.
Durchmesser ohne Führungsband: 119 mm
Gewicht Geschoss (leer): n. b.

Gewicht mit Sprengladung ohne Zünder:

n. b.

Gewicht der Sprengladung: 3800 g
Art des Sprengstoffs: Pikrinsäure

Treibladungsgewicht:

n. b.

Zünder:

Aufschlagzünder mit Zerlegezünder

Verwendet mit: Typ Taishō 10 12 cm Flugabwehrkanone

 

 

12 cm experimentelles Sprenggeschoss neuer Art

 

 

 

1945 war ein neues Sprenggeschoss für alle 12 cm Langrohrgeschütze in der Entwicklung. Dieses war länger und stromlinienförmiger als die vorhandenen Geschosse und konnte so mit gleicher Treibladung 20500 m Schussweite und 13000 m Schusshöhe erreichen. Viele Details zu dem Geschosstyp sind bei Kriegsende verloren gegangen.

 

 

Daten:

 

Länge Geschoss mit Zünder: 516 mm
Länge Patrone mit Zünder: n. b.
Durchmesser ohne Führungsband: 119 mm
Gewicht Geschoss (leer): n. b.

Gewicht mit Sprengladung ohne Zünder:

22500 g.

Gewicht der Sprengladung: 1900 g
Art des Sprengstoffs: n. b.

Treibladungsgewicht:

n. b.

Zünder:

Aufschlagzünder  und Zeitzünder, jeweils mit Zerlegezünder

Verwendet mit: Typ Taishō 3 12 cm Kanone
Typ Taishō 11 12 cm Kanone

Typ Taishō 10 12 cm Flugabwehrkanone

 

 

 

 

Treibladung:

 

Die Treibladung bestand jeweils aus zu Stangen gepresstem, rauchfreiem Kordit. Dies bestand zunächst aus 30% Nitroglyzerin, 65 % Cellulosenitrat und 5 % Vaselineersatz (Kordit Typ C2). Bis 1930 wurde die geändert und bestand letztlich aus 30 % Nitroglyzerin, 64,8 % Cellulosenitrat, 4,5 % Kolloid-Baumwolle und 0,7% Mineralbestandteilen (Kordit Typ  DC). Das Kordit war in einer Messingkartusche untergebracht. Die Treibladungsstangenhatten zunächst einen zu großen Durchmesser, so dass sie nicht vollständig in Kammer und Rohr abbrannten. 1931 wurde daher die Strangdicke geringfügig reduziert. Ab 1941 wurde immer mehr Stahl zur Kartuschenproduktion verwendet, um knappe Rohstoffe einzusparen.

 

Daten:

 

Treibladungsgewicht:

5000 g / 5500 g

Treibladungsart: Kordit Typ C / Kordit Typ DC

Kartuschendurchmesser:

n. b.

Kartuschenranddurchmesser:

158,8 mm

Kartuschenlänge: 702mm

Kartuschenmaterial:

Messing, ab 1941 auch Stahl