Typ 3 75 mm Panzerkanone:

san shiki senshahō

 

 

Nachdem die Entwicklung der 57 mm Panzerabwehrkanone 1943 an den restriktiven Gewichtsvorgaben der Armeeführung scheiterte, stand die Panzertruppe ohne eine schweren Panzerkanone da. Das Typ 90 75 mm Geschütz war nicht mehr als ein Provisorium und der Einbau in einen Panzerturm erforderte umfangreiche Umbauarbeiten an der Waffe. Nach dem Auftauchen der amerikanischen mittleren Kampfpanzer M4 Sherman wurde eine entsprechende Waffe dringend, da die neuen Typ 4 und Typ 5 Panzer für ihre Bewaffnung eine vollkommen neue Konstruktion erhalten sollten, die noch in länger in der Entwicklung sein würde. So begann man im Mai 1944, Rohr und Verschluss der Typ 90 75 mm Feldkanone in eine Lafette für Panzer einzubauen.

 

 

Um die Entwicklung zu beschleunigen, übernahm man auch die Mündungsbremse. Dadurch konnte der Rücklaufmechanismus relativ leicht  ausgeführt werden. Insgesamt befriedigte die gefundene Lösung einigermaßen und da dringend eine solche Panzerkanone benötigt wurde, wurde die Waffe als Typ 3 75 mm Panzerkanone im September 1944 eingeführt.

 

 

Die Typ 3 Panzerkanone war in der Lage, alle bekannten mittleren Feindpanzer auf mittlere Entfernungen auch frontal zu durchschlagen. Die Wirkung entsprach in etwa der deutschen 7,5 cm KwK L/43.

 

 

Daten:

 

Kaliber: 75 mm
Rohrlänge: 2883 mm
Kaliberlänge:  38,4
Gewicht: 1000 kg
Seitenrichtbereich: 0 °
Höhenrichtbereich: - 15 ° bis + 20 °
Vo Sprenggranate: 668 m/sec
Züge: n. b.
Drallrichtung: rechts

 

 

Schussweite(m)

100

200

300

400

500

600

700

800

900

1000

Durchschlagleistung (mm)

80

79

77

76

74

73

71

70

68

67

 

Schussweite(m)

1100

1200

1300

1400

1500

1600

1700

1800

1900

2000

Durchschlagleistung (mm)

65

64

62

61

59

58

56

55