Pionierwesen:

Die japanische Pioniertruppe war in mehrere fest definierte Sparten unterteilt. Jede hatte eine spezielle Aufgabe und war entsprechend bewaffnet und ausgerüstet.
Zunächst erfolgte eine Einteilung in 8 Sparten:
- Typ A = Gefechtspioniere für direkte Infanterieunterstützung inklusive Landminen, Feldbefestigungen, Sperren, Hilfsbrücken etc.
- Typ B = Tunnelbau im Rahmen von Festungsbau
- Typ C = Bau von dauerhaft zu nutzenden Brücken und Anlegestellen
- Typ D = Ein- und Ausschiffen von Truppen und Nachschub
- Typ E = Einsatz von Typ 95 Faltbooten bei Flussüberquerungen
- Typ F = Einsatz bemannter Ladungsleger
- Typ G = Materialbeschaffung und -transport zum Bau von Brücken und Anlegestellen
- Typ H = Einsatz unbemannter Ladungsleger
1940 erfolgte eine Neuorganisation. Dabei wurde Typ G in Typ C integriert, Typ H wurde in Typ G umbenannt. Typ F wurde umstrukturiert als Unterstützungseinheit für Panzerverbände.
Der Bau von Flugplätzen und Stützpunkten wurde von speziellen, unabhängigen Baueinheiten in Kompanie- bis Regimentsstärke ausgeführt. Diese waren nicht der Pioniertruppe unterstellt, sondern in eigenen Strukturen organisiert und unterstanden der Armeeluftwaffe.
Eisenbahnpioniere wurden in eigenen Eisenbahn-Regimentern organisiert und waren direkt den Eisenbahntruppen unterstellt.
Waffen
Ladungswerfer:
Minen:
Sprengmittel:
Nebelmittel:
| Typ 94 Nebelkerze klein |
| Typ 94 schwimmfähigeNebelkerze |
| experimentelle Ausblase-Nebelkerze |
| Typ 99 Nebelkerze |
Sperrmittel
Fahrzeuge
unbemannte Fahrzeuge:
mit Funkfernsteuerung:
| Nagayama-Go |
mit Kabelfernsteuerung:
| Typ 97 Kleines Arbeitsfahrzeug |
| Typ 98 Kleines Arbeitsfahrzeug |
| Seilwurffahrzeug I-Te-Go |
| Fernsteuerboot I-Su-Go |
| Experimentelles Superschweres Fernsteuerfahrzeug |
gepanzerte Pionierfahrzeuge:
Spezial-Baufahrzeuge:
sonstige Baufahrzeuge:
Boote:
Brückenbau
| Fahrzeug-Pontonbrücken |
| feste Brückenbauten |
Werkzeug